Jeder von uns wird es kennen, dass wir gedanklich eine Brücke schlagen, wenn wir bestimmte Worte oder Namen hören.
In und um Westenholz herum wird es kaum jemanden
geben, der bei Gesprächen und Erzählungen über den SuS nicht auch an den Namen Bernhard Engelmeier denkt.
Im nächsten Jahr hätte Bernhard, von allen zumeist nur Spuiker genannt, sein 60-jähriges Jubiläum als Betreuer und Platzwart gefeiert. Als eben jener Betreuer der 1. Mannschaft, Zeugwart, Fan aber auch Kritiker und die letzten Jahrzehnte als unermüdlicher Platzwart hat er nicht nur sprichwörtlich alles für unseren Verein gegeben. Es gab
kaum einen Tag, an dem Bernhard nicht auf dem Sportgelände zu finden war. Plätze versorgen, Linien ziehen, Wege und Bewuchs pflegen … langweilig wurde es Bernhard nie, trotz der unzähligen Stunden an Arbeit und Einsatz.
An den Wochenenden hat er seinen SuS natürlich jederzeit begleitet, egal wie weit die Fahrt oder wie schwer das Spiel auch war. Ob Bielefeld oder Maaslingen, ob Höxter oder Stahle, Brilon oder Thülen oder ganz in den Westen nach Wickede-Ruhr – Bernhard war immer da, immer dabei.
Mit der liebevollen Unterstützung seiner Frau Käthe sorgte Spuiker dafür, dass die Fußballer ordentlich gekleidet
aufliefen und dass nach dem Spiel alles wieder beisammen war.
Bei den Heimspielen konnte sich zudem jeder Schiedsrichter einer wertschätzenden und fürsoglichen Betreuung sicher sein.
Bernhards außergewöhnlicher Einsatz wurde auch außerhalb der Ortsgrenzen bemerkt. Er erhielt bereits im Jahre 2000 mit der Verdienstnadel des DFB eine außergewöhnliche Auszeichnung. Im Zuge der Delbrücker Sportgala 2017 wurde er zudem als Ehrenamtlicher des Jahres ausgezeichnet.
Die große Vereinsehrung des SuS ist in der Tat hierbei nur eine logische und fast unbedeutente Randnotiz.
Lieber Spuiker,
dein außergewöhnliches Engagement, deinen unermüdlichen Einsatz und dein Herzblut werden wir niemals vergessen und jederzeit in Ehren halten.
Ohne dich wäre unser Verein nicht das, was er heute ist.
Es war uns die größte Ehre.
Wenn „Danke“ ein viel zu schwaches Wort ist…