Derby calling – Part III: Dietmar Fulhorst

Der Derby-Countdown läuft. Nur noch wenige Tage bis zum lang ersehnten Spiel des SuS gegen Rot-Weiss Mastholte.

Um die Vorfreude aufs Spiel zu steigern haben wir uns im Vorfeld mit Beteiligten des Spiels unterhalten.

Heute im Interview: Dietmar Fulhorst, ehemalige Sturmlegende des SuS und letzter Siegtorschütze im Derby.

Der Derby-Countdown läuft. Nur noch wenige Tage bis zum lang ersehnten Spiel des SuS gegen Rot-Weiss Mastholte.

Um die Vorfreude aufs Spiel zu steigern haben wir uns im Vorfeld mit Beteiligten des Spiels unterhalten.

Heute im Interview: Dietmar Fulhorst, ehemalige Sturmlegende des SuS und letzter Siegtorschütze im Derby.

SuS: „Dietmar, vorstellen brauchen wir dich eigentlich nicht. Wer den Fußball im Paderborner Land verfolgt, kennt deinen Namen. Aktuell hast du einen ganz besonderen Punkt in deiner Vita stehen: du hast uns am 08. Mai 2005 mit einem Kopfballtreffer zum letzten Pflichtspielsieg gegen RWM geköpft. Erinnerst du dich noch an das Spiel?“

Dietmar Fulhorst: „Nein, leider nicht mehr wirklich. Es freut mich aber, dass es scheinbar nicht ganz in Vergessenheit geraten ist. Ich gehe davon aus, dass die Stimmung damals nach dem Derby-Sieg wie immer überragend war und es im Anschluss bei Lütkewitte noch das Eine oder Andere Siegerbier gab.“

SuS: „Auch wenn du momentan weit weg vom SuS und eher in der bayrischen Landeshauptstadt anzufinden bist, was sagst du zur Entwicklung deines Heimatvereins in den letzten Jahren und was bekommst du davon überhaupt mit?“

Dietmar: „Tatsächlich eine fantastische Entwicklung des Fußballs in Westenholz. Das Ganze ist sicherlich noch höher zu bewerten, wenn man sieht wie viele Eigengewächse daran beteiligt sind. Das ist bei den vielen verschiedenen Hobbymöglichkeiten welche heutzutage geboten werden sicherlich nicht mehr alltäglich. Zeigt aber auch sehr gut, wie Coach Wille die Jungs zusammengeschweißt hat.

Die gesamte Entwicklung spricht aber natürlich auch für eine sehr gute Jugendarbeit und die Fähigkeit des Vereinsvorstandes, viele Leute zu motivieren. Ich verfolge die Spiele natürlich all wöchentlich, das ist ja bei den modernen Medien selbst aus Bayern kein Problem mehr“

SuS: „Deine Karriere hat dich bekanntlich nach Paderborn (zum heutigen SC), Hövelhof und Delbrück und damit verbunden auch in die oberen Amateurligen geführt. In welchem Alter würdest du heute – mit der Erfahrung von damals – unseren aktuellen Jugendspielern den Sprung aus dem heimischen Nest in einen überklassigen Verein empfehlen? Oder ist die Perspektive und Gegebenheiten in Westenholz nicht eigentlich schon gut genug?“

Dietmar: „Es wird für kleinere Vereine natürlich immer schwieriger eine optimale Jugendarbeit auf die Beine zu stellen. Aber gerade der SuS ist ja aktuell ein hervorragender Beweis, dass auch auf dem Dorf super Arbeit geleistet wird. Sofern es Spielgemeinschaften gibt, lässt sich sicherlich auch für kleinere Vereine eine ordentliche Jugendarbeit auf die Beine stellen. Allerdings sind die Vorraussetzungen und Standards bei Vereinen wie Lippstadt, Paderborn oder auch Verl sicherlich deutlich besser. Ich denke ab der C-Jugend macht es also absolut Sinn, dass Talente auch über den Tellerrand schauen. Vieler der Spieler kommen im Seniorenalter gut ausgebildet zurück und leisten dann um so mehr für die Seniorenabteilung“

SuS: „Dietmar, Butter bei de Fische: wie ist dein Tipp für das Spiel am Freitag? Wird es einen Nachfolger als Siegtorschützen geben?“

Dietmar: „Nach der herben Niederlage wird es wieder Zeit für einen Dreier. Was passt also besser als ein Sieg gegen RWM? Also 2:1 für den SuS, Siegtor durch Robin Rolf“

SuS: „Dietmar, vielen Dank für deine Zeit. Servus und mach´s gut!“

Dietmar: „Servus, Daniel! Viel Spaß am Freitag“